IoT

Photovoltaik Daten auslesen und (extern) anzeigen.

Für das Projekt wird benötigt…

  • Raspberry Pi mit Raspbian
  • Node-Red
  • SBFSpot
  • vorhandene SMA Photovoltaik Anlage mit Bluetooth/Speedwire fähigem Wechselrichter

Wer seine PV Anlage erst vor kurzem in Betrieb genommen hat, bekommt nur noch eine recht geringe Einspeisevergütung. Die Problemstellung ist natürlich eindeutig. Der Strom wird durch die PV dann produziert, wenn Ihn generell eigentlich niemand so richtig brauchen kann.

Nun ja .. was kann man tun?

Wir haben uns Zuhause dafür entschieden, einen Teil der überschüssigen PV Leistung für die Warmwasser – Generierung zu nutzen.
Da wir eine Anlage von SMA nutzen, haben wir uns für das Modell „AC ELWA-E“, vom österreichischen Hersteller My-PV, entschieden.
Dieses Gerät kommuniziert nach erfolgreicher Einrichtung, direkt mit dem Sunny Home Manager via Ethernet. Es nutzt meines Wissens nach das SMA eigene Protokoll „SEMP“.

Anfänglich war ich verwundert, wie selten doch der Heizstab zuschaltet. Obwohl die PV Anlage schon weit über 4kw Überschuss produziert und somit ins Netz einspeist, wird das Gerät nicht aktiviert. Leider hat man hier auch keinen Einblick, wann und Wie diese Signale zum ein- oder ausschalten, gesetzt werden.

Die angezeigte Temperatur im AC-ELWA-E eigenen Web-Interface liegt unter der eingestellten Solltemperatur, die PV Anlage produziert mehr als die Geräte im Haus aktuell verbrauchen, aber trotzdem wird das Gerät nicht aktiviert.

Dieses „geschlossene System“ ist daher etwas unflexibel.

Generell ist die Rechnung einfach.

Produziert die PV Anlage mehr Energie, als alle angeschlossenen Verbraucher aktuell beziehen, wird eingespeist.
Wie also effektiv, den Überschuss nutzen?

Vorab sei gesagt, ob sich die Investitionen tragen, hängt von sehr vielen Faktoren ab.
Trotzdem zeige Ich Euch hier Möglichkeiten die Energie, zumindest etwas sinnvoller, zu nutzen und im Laufe der Zeit wird dadurch sicher auch der ein oder andere Euro gespart.

Zu aller erst schreiben wir auf eine microSD Karte, ein aktuelles Raspbian. (Image herunterladen, entpacken und mit einer geeigneten Software (Win32DiskImager/Pi Imager) auf die Karte schreiben)
Mit installierter Karte wird der Pi zum ersten Mal gestartet.
Wer will kann SSH aktivieren um den Pi von der Ferne (zb über Putty) zu steuern.
Als nächstes installieren wir Node Red. (https://nodered.org/docs/getting-started/raspberrypi)
Die Node-Red Oberfläche erreichen wir über den Browser (IPAdressedesPI:1880)
Weiter installieren wir das kleine Tool SBFSpot (Hier bitte die Suchmaschine bemühen, um einige Parameter richtig zu setzen | Vorher unbedingt ermitteln ob der Wechselrichter via Speedwire (Ethernet) oder Bluetooth mit SBFSpot kommunizieren soll)

Sind beide Pakete erfolgreich installiert und der Pi neu gestartet, öffnen wir die Benutzeroberfläche von Node-Red.
Die einzelnen Nodes auf der linken Seite, können via Drag and Drop in den sog. „Flow“ gezogen werden.

Wir ziehen eine „Inject-Node“, eine „EXEC-Node“ und eine „Debug-Node“ in den Flow.
Anschließend verbinden wir den Ausgang der Inject Node mit dem Eingang der Exec Node und den obersten Ausgang der Exec Node mit dem Eingang der Debug-Node.

Mit einem Doppelklick auf die Exec-Node kann man dort die Parameter einfügen.
Wir tragen die Daten So ein, wie im Bild zu sehen.

Mit einem Klick auf Fertig und ganz rechts oben auf „Deploy“ ist unser Grundgerüst schonmal vorhanden.
Wenn Ihr nun auf der rechten Seite neben dem „i“ auf den kleinen Käfer klickt, öffnet sich das „Debug-Fenster“.

Nun kann man den ersten Versuch starten, und klickt auf den kleinen Knopf der Inject-Node.
Es erscheint eine Ausgabe im Debug-Fenster.

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